Die Musik von Richard Wagner kennt zwar wunderbare Pausen, auskomponierte Stille geradezu, die schier unter die Haut gehen kann – aber die Welt der Musik kennt keine Pause von Richard Wagner. Sowieso nicht in Bayreuth, aber auch nicht in und um Dresden.
Kolumnen
Feiern sie noch oder stehen sie schon unter Generalverdacht? Dresdens Neustadt leidet unter massiver Polizeipräsenz. Dann doch lieber den hehren Künsten frönen?
Der aufgeklärte Mensch – ausgerechnet in Sachsen? Erstens: Warum denn nicht? Zweitens: Wenigstens im Theater. Denn in der wirklichen Welt scheinen wir weiter von ihm entfernt zu sein denn je: gab es doch diese Woche eine abstruse Luftübung überm Luftkurort.
Frei nach Wilhelm Busch: Musik wird oft nicht schön gefunden, wenn sie mit Bekehr verbunden. Ein Plädoyer für Musik von Menschen für Menschen – und nicht „im Auftrag des Herrn“.
„Geht ein Musiker an einer Kneipe vorbei.“ Nein, natürlich nicht. Und erst recht nicht bei der Sächsischen Staatskapelle. Musiker sind doch auch nur Menschen.
Geht es um Elsa, um Anna oder um was? Vier „Lohengrin“-Vorstellungen, die seit Monaten ausverkauft sind, aber was für ein Hype? Und vor allem warum?
Von wegen, „Pfingsten sind die Geschenke am Geringsten“, wie Bertolt Brecht witzig reimte. Für mich hat das Pfingstfest einiges gebracht. Ich hatte es etwas vorverlegt und bin letzten Freitag nach Wroclaw gefahren.
Die Musikfestspiele beleuchten nicht nur die Zeit, das diesjährige Thema, sondern zeigen auch Zeit-Bilder. Bilder vom Themenschwerpunkt mit Namen Israel.
Eine unerwartete konzeptionelle Veränderung des Tanzpreises Sachsen darf man als deutliches Signal verstehen, die freie Tanzszene Sachsens stärker zu beachten, zu fördern und auszuzeichnen.