Na gut, dann bin ich eben ein stockkonservativer Verehrer von „Uhrmacherbewegungen“. Mit diesem Begriff bezeichnete nämlich unlängst die Schauspielerin Senta Berger eine Aufführung der Choreografie »In the Night« von Jerome Robbins. Klar, das ist Neoklassik! Aber mich können diese Bewegungen begeistern. Wie gestern Abend zum Beispiel, in der 43. Aufführung der »Bayadère« mit dem Semperoper Ballett. Großartig!
Kolumnen
Aufatmen vorm Abi: Dresdens Kreuzgymnasium gratuliert Kreuzchor, -kirche und -schule mit einer Eigenproduktion frei nach E.T.A. Hoffmann zum Geburtstag.
Zur Eröffnung des Tanzjahres 2016 lud Bundespräsident Joachim Gauck ins Berliner Schloss Bellevue zu einem Abend unter dem Motto »Deutschland tanzt – eine Soiree zur Würdigung des Tanzes«. Dass auch im Osten Deutschlands getanzt wird, darum trippelte das bundespräsidiale Protokoll an diesem Abend allerdings galant herum.
Am einstigen Adolf-Hitler-Platz sorgt ein Monitor für Aufsehen – und nicht etwa die Montagsdemonstrateure.
„Live is Life“ – das ist der Hit von Opus, aus dem Jahre 1984. Nicht tot zu kriegen, dazu etliche Coverversionen, noch immer ein Partyknaller. Das kam mir so in den Sinn bei meiner letzten Reise in Sachen Ballett und Tanz, die mich mal wieder nach Nordhausen führte.
Gedenkkultur – gehen Gedenken und Kultur in Dresden heute noch oder wieder zusammen?
2016 ist Tanzjahr. 2016 ist Shakespeare-Jahr. Vor 400 Jahren, am 23. April, ist er gestorben.
Der Kalender muss ausgebaut werden, sonst wird es teuer für die Kultur, die Kraft und das Werk.
„Wir sind kein Bühnenbild für Fremdenhass.“ Die Semperoper ist ein Haus, das schon für Vieles herhalten musste.