Ein interessanter Vortrag von Meinhard von Gerkan hat Eingang in eine äußerst kurzweilig zu lesende Publikation gefunden, die dieser Tage im Thelem Verlag erscheint. „Gartenstadt: Geschichte und Zukunftsfähigkeit einer Idee“ heißt sie, und versammelt Tagungsbeiträge eines Kolloquiums, das vom Institut für Baugeschichte, Architekturtheorie und Denkmalpflege der TU Dresden gemeinsam mit der Kulturstiftung des Freistaates veranstaltet wurde.
Kolumnen
In Hellerau beginnt das Tanzjahr fulminant. An der Staatsoperette köchelt „Pariser Leben“ auf Sparflamme. Aber auch an kleinen Dingen gilt es sich zu entzücken, zum Beispiel an „Lieder in Semper 2“. Die hätte durchaus noch ein paar mehr Zuhörer verdient! Die Montagskolumne von Boris Gruhl.
Immer noch keine Osterhasen im Supermarkt? Wahrscheinlich werden die unsterblich gebliebenen Nikoläuse und Weihnachtsmänner vom Vorjahr gerade erst umgeschmolzen. Aber warte nur, balde … Oder sind wir der Zeit mal wieder voraus? In den Regalen der Musikindustrie sind schließlich eben erst die Mitschnitte der Silvester- und Neujahrskonzerte gelandet.
Einer der derzeit besten Bratscher der Welt hat Dresden den Rücken gekehrt. Einer der renommiertesten Chorleiter ist gerade im Begriff, seinen Lebensmittelpunkt von Radebeul nach Stuttgart zu verlegen. Das Landesbühnen-Orchester steht bald ohne GMD, die Philharmonie ohne Spielstätte da. Beste Voraussetzungen für eine kurze Winterdepression.
Dem Intendant gefällt nicht, wie die Gattin des GMD singt. Dieser will nicht, dass der Gatte des Intendanten singt. Nun hat das Ministerium entschieden: Partner zu besetzen, ist den Chefs ab sofort verboten. Dieser und andere Nachrichten-Diamanten in Boris Gruhls Kolumne "Herzlich, bis Montag".
Jazz im Januar war eine gute Zeit. Legendäre Urgesteine, verheißungsvolle Newcomer und grandiose Jazzfotografien bestimm(t)en die Szene. Das hat Spaß gemacht und war spannend. Und schon wirft der Februar seine Schatten voraus – darin ist viel Licht und noch mehr klingender Freigeist!
Etwa einmal im Monat soll hier in loser Folge von der Improvisationskunst die Rede sein. Jetzt geht es um Jazz!
Wer gute Musik liebt, geht ins Konzert. Und wer mehr was fürs Auge wünscht, besucht ein Kino. Leseratten bevorzugen sowieso das Buch, solang es noch auf Papier gedruckt ist. Aber kann man bei aller Liebe zum Wort, zum Bild, zur Musik diese Gelüste denn nicht auch bündeln? Man kann.
Zum Tode Gustav Leonhardts. In Erinnerung an Amerikas größtes Geigengenie Michael Rabin (1936-1972), das vor vierzig Jahren tragisch verunglückte. Und in versunkener Betrachtung der Güttler-Biografie von Alexandra Gerlach. Eine Mittwochskolumne voller Personalia!
Eine Sängerin verpasst ihren Auftritt. Ein Dresdner Sänger beantwortet Fragen. Und in Prag kann man erleben, wie Gustav Mahler eine scherzhafte Oper Carl Maria von Webers ganz ernsthaft vollendet hat.