Rezensionen

14.02.2021: Ein intimer Moment

Es ist eine fast wunderliche Geistersonate, der außer den Kameraleuten und Tontechnikern nur eine Hand voll Pressevertreter beiwohnen darf: das diesjährige Gedenkkonzert der Philharmonie zum 13. Februar.

02.01.2021: 500 Orte der Musik

Christoph Münch (*1963), seit Jahren angestellt bei der Dresden Marketing GmbH, ist leidenschaftlicher Konzert- und Operngänger, Sänger, sympathischer und kenntnisreicher Gesprächspartner zwischen Tür und Angel über alles, was entfernt nach Musik riecht. Nun hat der studierte Musikwissenschaftler, der auch Mitglied des Berufsverbandes Dresdner Gästeführer ist, einen Riesenschinken über die Musikstadt Dresden herausgebracht.

06.12.2020: Das Weihnachtsballett schlechthin

Zu Ehren des Heiligen Nikolaus selbst gibt es leider – soweit mir bekannt ist – kein Ballett. Stattdessen habe ich heute meine persönlichen Empfehlungen zu Tschaikowskis Ballett »Der Nussknacker« zusammengetragen. Was die Deutungen und Lesarten dieses Klassikers angeht, sind noch längst nicht alle Nüsse geknackt!

01.11.2020: Fußball, Frühsport, Spitzentanz

Im Mai und Juni 1985 werden die „Tage der Kultur der UdSSR in der DDR“ gefeiert. Kurz zuvor, am 13. Februar, ist die Semperoper wiedereröffnet worden. Nun geben hier an fünf Abenden das Ballett und das Orchester des Moskauer Bolschoi-Theaters im Rahmen der Dresdner Musikfestspiele Aufführungen des ersten, 1930 in Leningrad uraufgeführten Balletts von Dmitri Schostakowitsch.

28.09.2020: Kino im Kulturpalast

Meilensteine der Filmgeschichte hat die Dresdner Philharmonie schon seit Jahren in ihrer Reihe mit Film und Livemusik präsentiert. Erinnert sei nur an die legendären Streifen von Charlie Chaplin, denen neben ihrer Unterhaltsamkeit stets auch eine soziale Komponente anhaftet. Während da aber der Schauspieler, Drehbuchautor, Regisseur und Produzent auch die Musik selbst verfasst hat, ist es bei Sergej Eisenstein der aus Wien stammende und in Berlin ausgebildete Filmkomponist Edmund Meisel gewesen. Der hat dem Stummfilm »Panzerkreuzer Potemkin« für die deutsche Premiere 1926 den passenden Ton verpasst und so dafür gesorgt, dass dieses Gesamtkunstwerk seinen Platz in der Filmgeschichte erhielt.