Ewiggestrige Dresdner haben ein Jahr lang leise rumgeknurrt – jetzt hat die neue Staatsoperettenintendantin geliefert. Die Revue »HIER und JETZT und HIMMELBLAU« ist ein Befreiungsschlag für das Haus, ein fetziger Abend, lust- und musikbetont, ehrlich und hintergründig, mit fantastischen Sängern und einem himmlisch aufgelegten Orchester.
Rezensionen
Mitten in die Ereignisse der Gegenwart stach das Konzert des Gustav Mahler Jugendorchesters in der Semperoper und kündete davon, wie Musik zu sprechen und zu bewegen vermag.
Saisoneröffnung bei der Sächsischen Staatskapelle Dresden: Yuja Wang spielte Rachmaninow, Myung-Whun Chung dirigierte.
Ein großes Lob für den Intendanten der Staatsoper, Peter Theiler, dass die »Hugenotten« nach so vielen Jahrzehnten gründlichen Verschweigens überhaupt wieder einmal auf den Spielplan gekommen sind – und an den Regisseur Peter Konwitschny, der sich gründlich mit dem Werk auseinandergesetzt hat. Nun veranlasst mich jedoch die Kenntnis der Partitur zu einigen Fragen an ihn.
Beim Offenen Palais im Großen Garten setzte sich das Ensemble AuditivVokal Dresden am Dienstag mit „Mensch und Natur“ auseinander. Gaststar: ein Gewitter.
Eric Clapton setzte den Schlusspunkt unter die diesjährigen Musikfestspiele. Vielfältig waren sie, hochkarätig, das Publikum ungewöhnlich diszipliniert. Sind die »Visionen« Wirklichkeit geworden – und wo wird die Reise hingehen?
Brausende Italianità und brennend aktuell, das ist der neue »Nabucco« an Dresdens Semperoper. Zur Premiere gefeiert, hat die „Zweitbesetzung“ sehr überrascht.
In dieser Woche erscheint die Gesamtaufnahme der 15 Sinfonien von Dmitri Schostakowitsch bei Sony Classical – ein Mammutprojekt der Dresdner Philharmonie und Michael Sanderling ist vollendet.
Hélène Grimauds Klavierrezital in der Semperoper war in zwei große Abschnitte geteilt. Der erste perlte melancholisch dahin, der zweite raste in wahnwitziger Manier davon, getrieben von – ja, was? Wut? Das Publikum applaudierte perplex.