»La forza del destino« an der Semperoper – hier geht’s um Schicksalsfragen, die von der Regie nicht beantwortet werden.
Rezensionen
»Ein Sommernachtstraum« als Titel für den neuen Dresdner Ballettabend ist ein wenig irreführend. Es wird natürlich mal wieder traumhaft gut getanzt – aber um Shakespeares Komödie, die für Alfred Kerr voller ewiger Melodie ist und die Erde tanzen macht, geht es nicht mal so ganz in der Dresdner Erstaufführung der Choreografie »The Dream« von Frederick Ashton aus dem Jahre 1964.
Keine Katze, weder schwarz, noch weiß: Goran Bregović erstürmte den Kulturpalast mit seiner Wedding and Funeral Band.
Schon am Anreisetag war das Warschauer Zentrum so gut wie abgeriegelt: Ausnahmezustand am Vorabend des Unabhängigkeitstages. Und ich war der Kunst wegen hier!
Die Premiere der Road Opera »Tschick« von Ludger Vollmer an den Landesbühnen Sachsen wird vom Publikum euphorisch gefeiert.
Die ehemalige Erste Solistin Bridget Breiner leitet seit einigen Jahren erfolgreich das Ballett in Gelsenkirchen. Bei einer Gala der Tanzwoche Dresden lernte sie den jungen Valentin Juteau kennen, damals Mitglied der Chemnitzer Truppe. Jetzt tanzt Juteau bald bei ihr in Gelsenkirchen. Ich habe mir die dortige Kompanie schon einmal angesehen.
Marek Janowski dirigierte am vergangenen Wochenende im ausverkauften Dresdner Kulturpalast Werke von Bruckner und Bartók. Solist war der Schweizer Pianist Francesco Piemontesi.
Bevor es um die Ballett- und Tanzereignisse des Jahres 2018 geht, ein kleiner Rückblick auf Ereignisse in der Ballettwelt, die mich in den letzten Monaten des vergangenen Jahres in besonderer Weise beeindruckt haben. Unsere Erinnerungsreise geht heute zuerst nach Prag.
Wie erfolgversprechend ist es, schunkelseligen Massen nachdenkliches, schwieriges, kritisches Gedankengut in ‚reflektierten Neuinterpretationen‘ (Bettina Volksdorf) unterzujubeln und damit derselben Quote huldigen zu wollen wie Garrett, Roberto Blanco & Co.? Ach, jetzt sind wir gleich zum Jahresanfang wieder in diese unselige Diskussion gerutscht. Dabei wollten wir doch einfach nur ein bisschen Spaß haben.