Im Rahmen der »Temporada Alemania«, einer Veranstaltungsreihe mit verschiedenen Formaten zur Kultur aus Deutschland, war das Leipziger Ballett in Kolumbien zu Gast. Eindrücke von einem beeindruckenden Gastspiel.
Rezensionen
Postkarte aus der Schwesterstadt: diesmal war’s Matthias Foremnys Stabführung, die unseren Rezensenten mehr beeindruckte als die Regie.
Werke des 19.Jahrhunderts, die zwischen 1823 und 1877 entstanden, dominierten im Oktoberkonzert der Philharmonie.
Sebastian Ritschel wird mit Beginn der nächsten Spielzeit die Stelle des Operndirektors an den Landesbühnen übernehmen. Mit der Regie von »A Streetcar Named Desire« von André Previn hat er rundweg überzeugt.
Die Veranstaltungen von »Kammermusik im Glashaus«, also von besonderen Veranstaltungen im Foyer der Landesbühnen, begannen in dieser Saison mit der Vorstellung einer neuen Orgel.
Werke der in dieser Saison erneut zur Capell-Compositrice ernannten russischen Komponistin Sofia Gubaidulina standen in den letzten Kammermusikabenden der Kapelle reizvoll neben anderen zeitgenössischen Klängen.
Am Dienstag gastierte eine Sängerin aus Grönland mit ihrer internationalen Band im Rahmen der Konzertreihe »Musik zwischen den Welten« in der Dreikönigskirche. Das Konzert von »Nive Nielsen and the Deer Children« war ein besonderes Erlebnis. Die fünf Musiker zauberten mit einem wohlklingenden, handgemachten Sound eine angenehm nordische Stimmung.
Das 2. Symphoniekonzert der Staatskapelle wurde zu einem unvergesslichen Abend. Der Ungar Sir Andras Schiff als Pianist und der Koreaner Myung-Whun Chung als Dirigent gestalteten ein Programm von tief beeindruckender Expressivität.
Der Stoff wurde 1905 als skandalös empfunden. Die Uraufführung katapultierte Richard Strauss sofort in die vorderste Front der nachwagnerischen Opernkomponisten. Heute gilt die Oper als ein ungewöhnliches, aber wohlgelittenes Meisterwerk: die neue, die achte Dresdner »Salome« feierte das Publikum am Wochenende mit begeistertem Beifall und Bravorufen.