Das zweite Jahr der Dresden Frankfurt Dance Company beginnt rasant in Frankfurt und könnte nächste Woche auch die Dresdner begeistern.
Rezensionen
Der 14. Abend mit dem Philharmonischen Kammerorchester unter Wolfgang Hentrich stellte Nachtmusiken vor.
Mit seinem vierten sinfonischen Wurf fand Dmitri Schostakowitsch klanglich endlich zu sich selbst. Dennoch: als bei der Generalprobe hörbar wurde, welch ungewöhnliches, vermutlich die Kultur-Oberen schockierendes Stück hier vorlag, zog der Komponist das Werk zurück. Am Wochenende hat die Sinfonie die neue Philharmonie-Saison eingeleitet – mit einem reizvollen Klangkontrast vorweg.
Der Sommer war lang, der Sommer war schön und es sollte bitteschön auch noch weiter so gehen. Die Sommerpause aber ist definitiv vorbei, und das ist nur gut so. Der musikalische Spielzeitauftakt in Dresden geriet jedenfalls großartig.
Vor fünfzig Jahren erschien der Roman »Kreuzchor anno 45«. In ihm schildert Erna Hedwig Hofmann, wie sich zwei Kruzianer nach Kriegsende auf den beschwerlichen Weg nach Mauersberg machen, um den Kreuzkantor zum Wiederaufbau des Chores zu bewegen…
Neben der noch ein Jahr geöffneten Ausstellung zum Thema »Sprache« hat das Hygiene-Museum in Kooperation mit dem KlangNetz Dresden die reich und vielfältig bestückte Veranstaltungsreihe »SprachSpiele« ins Leben gerufen. Sie widmet sich dem Zusammenwirken von Sprache und Musik, der Abwesenheit von Musik in Sprache, dem Aufgehen von Sprache in Musik, der Sprachähnlichkeit, der Sprachlosigkeit.
Sommerzeit. Reisezeit! Dieses Jahr bin ich nach Stuttgart gefahren; hier wurde gefeiert und getanzt. Das Ballett, die Stadt, die angereisten Gäste aus der Ballettwelt feierten das zwanzigjährige Jubiläum der Intendanz Reid Anderson beim Stuttgarter Ballett mit einer elftägigen Festwoche. Und gefeiert wurde auch der 55. Geburtstag des Stuttgarter Balletts.
Der Bayreuther »Tristan« – das ist ein Klanggemälde im Zeichen von Raum und Zeit.
Jedes Jahr aufs Neue sind die Internationalen Schostakowitsch Tage eine waghalsige Unternehmung. Jahr für Jahr leben sie durch ihre Nonkonformität. Hier, in Gohrisch, verbrachte Schostakowitsch einst im „Gästehaus des DDR-Ministerrates“ ein paar Tage, hier schrieb er sein 8. Streichquartett. Zwar kann die Infrastruktur des Ortes es mit dem grünen Hügel nicht aufnehmen. Doch die Konzerttage sind eine Institution. Und die Besucher zumindest für die drei Tage regelrechte Schostakowitsch-Fans.