Gerade hat die Dirigentin Simone Young den Dresdnern einen »Mathis« auf die Semperopernbretter dirigiert – nun überquerte sie den Styx und gastierte beim Schwesternorchester.
Rezensionen
Zu einem besonderen Ereignis wurde das Sinfoniekonzert am Himmelfahrtstag in der Semperoper. Herbert Blomstedt, der seit 1969 mit dem Orchester Kontakt hat, von 1975 bis 1985 sogar Chefdirigent des traditionsreichen Ensembles war, wurde nun im 10. der Konzertabende der Saison 1915/16 zum Ehrendirigenten ernannt.
Zum 10. Mal hat der Freundeskreis des Landesgymnasiums für Musik am 2. Mai 2016 zu einem »Brückenkonzert« eingeladen. Seit 2011 musizieren ehemalige Absolventen mit Schülern dieser Ausbildungsstätte, stellen ihren heutigen Leistungsstand vor und bilden so eine Brücke vom Gestern zum Heute.
Mit großartigem Erfolg, standing Ovations und Bravos wurde die Leipziger Premiere von Wagners »Götterdämmerung« gefeiert.
Im April 1958 war der Termin in Dresdens Oper eigentlich schon festgeschrieben für Paul Hindemiths Dirigat seiner Oper »Mathis der Maler«, in der Leben und Schaffen von Matthias Grünewald und seines Isenheimer Altars als Sinnbild für Aufgaben eines Künstlers in schwerer Zeit über die Bühne gehen sollte. Sechzig Jahre später kam das Stück nun endlich zur Dresdner Erstaufführung.
»Wechselspiel« war das 4. Philharmonische Konzert der Elbland Philharmonie überschrieben, das nach Pirna noch in Großenhain und Radebeul zu erleben sein wird. Und es wurde ein wahres Wechselspiel der Soli von Klarinette und Viola, von Solisten und Orchester, und des Gastdirigenten Wolfgang Rögner.
Am vergangenen Wochenende gab es in der Semperoper mit der Staatskapelle und in der Kreuzkirche mit der Philharmonie zwei interessante Konzerte, die neben den beiden Uraufführungen Werke von Beethoven sowie Schubert und Haydn vorstellten.
Wenn ein türkischer Komponist wie Fazil Say heute eine Sinfonie vorlegt, so wird sie kaum folkloristisch sein, sondern sich einem Thema zuwenden, das zwar auch die Schönheiten, aber auch Leiden seiner Heimat in musikalischen Bildern zu erfassen sucht. Um Krieg und Frieden muss es gehen.
Die Premiere der Landesbühnen Sachsen im Radebeuler Stammhaus mit Bizets „Carmen“ war geprägt von einer schlichten, sachgerechten Inszenierung von Manuel Schöbel. Der Regisseur bezog sich auf die von Fritz Oeser und Walter Felsenstein 1964 vorgelegte Urfassung.