Rezensionen

17.01.2016: Ein Kabinettstück!

Von kleinen Häusern wie Freiberg und Bautzen aus hat der Regisseur Michael Heinicke seinen Weg nach Chemnitz und sich dort nicht nur mit Wagner-Inszenierungen von Tannhäuser bis Ring und Parsifal einen Namen gemacht. Nun kehrt er zu einer kleinen Bühne zurück und legt mit »Don Carlos« eine Inszenierung vor, die große Politik und private Probleme des spanischen-habsburgischen Imperiums charakterisiert.

18.12.2015: Chaos, Krisen, Chancen

Friedrich Goldmann, der aus dem Kreuzchor hervorgegangene Student der Dresdner Musikhochschule, später Meisterschüler von Rudolf Wagner-Régeny in Berlin, spürte die Enge der DDR. In seiner einzigen Oper, »R.Hot bzw. die Hitze«, wird zudem ein bedrückender Generationenkonflikt ausgespielt. Die Inszenierung in Semper 2? Äußerst bemerkenswert!

11.12.2015: Die Suche nach dem grünen Licht

Amerikanische Oper ist außer Gershwins »Porgy and Bess« kaum bekannt. Mit John Harbisons »The Great Gatsby« wird es nun – nachdem man bisher vor allem das Musical als amerikanisch erlebte – anders. Die Aufführung in der Dresdner Semperoper war ein Ereignis, eins, das tief beeindruckte.

27.11.2015: Lieben Sie Brahms?

Nachdem die Elblandphilharmonie ihr 1.Sinfoniekonzert „Rule Britannia“ überschrieb und neben dem Engländers Ralph Vaughan Williams auch Mendelssohns „Schottische Sinfonie“ erklingen ließ, stellte das dritte der vier Konzerte der Saison Johannes Brahms in den Mittelpunkt.

21.11.2015: Ein Abschied, ein Debüt, ein großer Ballettabend

Bis 2020 will Aaron S. Watkin in jeder Saison einen wegweisenden Choreographen des 20. Jahrhunderts vorstellen. Den Anfang machte er jetzt mit der Dresdner Erstaufführung des Balletts „Manon“ von Kenneth MacMillan aus dem Jahre 1974. Morgen ist die nächste Aufführung – in der allerdings ein Tänzer vermisst werden wird.

04.11.2015: Wissenswertes über Schlüsselfideln

Eine Nyckelharpa, auch Schlüsselfidel genannt – das ist ein Streichinstrument der Renaissance. Seit der Wiederentdeckung in den neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts widmet sich eine internationale Musikergemeinde dem Nachbau der Instrumente. In Quohren erklangen jetzt gleich vier davon.