Die Semperoper bringt als letzte Premiere der Spielzeit Spontinis Tragédie lyrique La Vestale auf die Bühne. Der tragischen Musik wird jedoch durch eine konzertante Aufführung der dramatische Handlungsspielraum genommen. Es wirkt nur wie ein halbes Kunstwerk.
Rezensionen
Cindy Hammer präsentiert »Wankuku« im Rahmen des Festivals Off:Dresden 2013. Man wünscht sich mehr von diesem inspirierten Gegenwartstheater, vielleicht auch noch mehr Mut, bis an den Rand des Abgrunds der Theaterwelten vorzudringen.
Ein ganz gewöhnlicher Ballettabend in der Semperoper? Oder doch nicht so ganz gewöhnlich? An erster Stelle im Besetzungszettel der gestrigen Aufführung stand der Name einer jungen Tänzerin aus dem Corps de ballet: Gina Scott.
Bevor es auf Japantournee ging, lieferte die Philharmonie im Albertinum ein Traumprogramm ab.
In den zurückliegenden Wochen hat es allenorts heftig gewagnert, auch in Dresden. Dabei darf allerdings nicht vergessen werden, dass es neben Richard „dem Einzigen“, wie Christian Thielemann es kürzlich formulierte, mit Giuseppe Verdi noch einen weiteren Jubilar gibt, dessen 200. Geburtstag die Musikwelt begeht. Von Benjamin Britten gar nicht zu schweigen – der kommt spätestens Ende September bei den Schostakowitsch-Tagen in Gohrisch zu seinem Recht.
Die »Linie 08« zeigt diesmal angeblich Antihelden: »Noheroic« lautet die thematische Klammer für die aktuelle Ausgabe der Hellerauer Veranstaltungsreihe. Die freie Szene zeigt sich wieder. Ohne Helden? Antiheldisch? Oder heldenhaft in ihrem Versagen?
Massimo Gerardi ist als Dozent für zeitgenössischen Tanz von der Kölner Hochschule für Musik und Tanz an die Palucca Hochschule für Tanz gewechselt. Mit »hot dog« in der Dresdner St. Pauli Ruine ist der Einstand gelungen!
Der Dresdner Jazzrockpop-Professor Thomas Zoller schrieb der Spielvereinigung Sued sein „Expedition Orkest“ auf den Leib. Dabei kam wilder Big Band-Jazz mit krachenden Grooves und einigen Überraschungen heraus.
Zu Benjamin Brittens 100. Geburtstag ist eine Aufführung seines großen »War Requiems« ein Pflichttermin. Die Symbolkraft des Werkes an einem Ort der Versöhnung, die Protagonisten der Uraufführung und ein junger charismatischer Dirigent sorgten für ein nachdrückliches Konzerterlebnis.