Am Anfang war das Geräusch. Und dann das Licht, und dann erleben wir die Geburt Tarzans aus dem Geiste der Musik: mit „Ansichtssache“ erleben wir eine vergnügliche Reise. „Der Irrweg wird zum Highway,“ und „Die Komik des Scheiterns und imaginäre Dekolletés liegen zwangsläufig am Weg…“
Rezensionen
An ihrem dritten Kammerabend ehrte die Staatskapelle John Cage.
Vor vielen Jahren sorgten sie als »Young Lions« für Aufsehen. Bis heute spielen sie Musik, die weltweit große Erfolge feiert, und so richtig ist kein Ende abzusehen: weder der 72-jährige Al Jarreau noch der 73-jährige Joe Sample haben Lust, eine beschaulich-gemütliches Rentnerleben in den eigenen vier Wänden zu führen. Heute Abend stehen sie in der Gläsernen Manufaktur auf der Bühne, begleitet von der NDR Bigband.
Vor 50 Jahren wurde an der Musikhochschule Carl Maria von Weber in Dresden die Fachrichtung Jazz/Rock/Pop eingeführt. Das musste gefeiert werden. Und nicht nur die Lehrenden machten den Konzertsaal unsicher.
Nicht vom ersten Ton an, aber später dafür umso intensiver steckte das Bruno-Böhmer-Camacho-Trio das Jazztage-Publikum mit fremden Rhythmen und kolumbianischem Feuer an. Eine mehr als zufriedenstellende Bilanz für die Premiere.
Warum das Joscho-Stephan-Trio damit nicht dienen kann, erklärte der Namensgeber und bat um Nachsicht. Dafür betörten die Musiker zusammen mit Helmut Eisel ihr Publikum mit Klezmer und Gypsy.
Zitterperformance und eine bewegte Wand – das »modul dance festival« in Widersprüchen.
Eine Frau. Lässig am Mikrofon stehend, um sie herum vier Männer an Kontrabass, Klavier, Schlagzeug und Saxophon. Das dritte Konzert des ersten diesjährigen Jazztages in Dresden bot unter anderem Texte von Kurt Tucholsky in neuem musikalischen Gewand. Jasmin Tabatabei und das David-Klein-Quartett füllten das Societaetstheater.
Im Societaetstheater kam Vieles zusammen: Junge und Junggebliebene, Jazztage und Jüdische Musik- und Theaterwoche, Fernweh und Tradition.