Eine Frau. Lässig am Mikrofon stehend, um sie herum vier Männer an Kontrabass, Klavier, Schlagzeug und Saxophon. Das dritte Konzert des ersten diesjährigen Jazztages in Dresden bot unter anderem Texte von Kurt Tucholsky in neuem musikalischen Gewand. Jasmin Tabatabei und das David-Klein-Quartett füllten das Societaetstheater.
Rezensionen
Im Societaetstheater kam Vieles zusammen: Junge und Junggebliebene, Jazztage und Jüdische Musik- und Theaterwoche, Fernweh und Tradition.
Am 1. Oktober läutete das Festspielhaus Hellerau das TONLAGEN Festival ein. Die Musik wurde begeistert angenommen. Mit dem Festival und in neuen CD-Produktionen erlebt die Musik von John Cage zum 100. Geburtstag des Komponisten einen würdigen Rahmen.
Da war Ausdauer und Neugier gefragt: 48 Stunden lang bespielten Musiker am Wochenende das Festspielhaus Hellerau zu Ehren von John Cages 100. Geburtstag. Von „4’33“ in einer großen Orchesterfassung über einen Pilzspaziergang bis hin zur Verfolgung eines flüchtenden Streichquartettes war vieles möglich und vertreten.
2.10. 15-18 Uhr Semifinale des Anton-G.-Rubinstein-Klavierwettbewerbs Dresden Neuer Konzertsaal der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden Im Gegensatz…
Mit einem Musiktheater-Abend namens „Fernorchester“ von Hannes Seidl / Daniel Kötter wurden am Dienstag die „Tonlagen“ im Festspielhaus Hellerau eröffnet. Das Stück über die Entstehung eines Stückes ließ viele Zuhörer in seinem langatmigen Diskurs samt der demonstrierten Abwesenheit von Musik ratlos zurück.
Wer braucht Perfektion, wenn man wahre Leidenschaft haben kann? Jungen Menschen klassische Musik nahezubringen – dieses Ziel verfolgen die Musiker und Musikerinnen der neu gegründeten »Europäischen Kammerphilharmonie Dresden«. Am 1. Oktober gaben sie ihr Debüt im Club L’Hibou.
Jubiläen bilden immer einen willkommenen Anlass, auf vergangene Jahre zurückzuschauen, sie dienen aber ebenso dazu, den aktuellen Standpunkt zu bestimmen. Gegenwart, Vergangenheit und auch die Wünsche für die Zukunft rücken in diesem Prisma zusammen. Viele Freunde und Weggefährten des Orchesters waren am Freitag zum Jubiläumskonzert im Palais im Großen Garten erschienen, einer Spielstätte, in der die Musiker heute quasi den alten Steinen genau die Musik zurückgeben konnten, die im 18. Jahrhundert in Dresden gespielt wurde.
Das erste Konzert der Philharmonie im Lichthof des Albertinums geriet vorzüglich. Wie der neue Chef des Bruderorchesters kann Michael Sanderling erleichtert aufseufzen: „Angekommen!“