Die Polen, die Polen. Sie haben es einfach drauf. Ganz beseelt und doch virtuos. Sehr virtuos und doch ganz beseelt. Am Samstag gaben Robert Majewski und Henryk Miskiewicz mit ihren Kompagnons in der Tonne den Beweis ab. Mit Musik von Krzysztof Komeda.
Rezensionen
Längst ist sie schon an- und ausgebrochen, die neue Jazz-Saison. Schwungvoll ging sie los und verspricht für die kommenden Wochen und Monate viel Bekanntes in Form großer Namen, aber auch eine Reihe an Überraschungen.
Im Societätstheater wird die „Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor“ als Stück für zwei Schauspieler und einen Musiker erzählt.
Noch sind genau acht Monate bis zum Geburtstag – und schon kommen die ersten Präsente auf den Tisch. Im Fall von Richard Wagner, der am 22. Mai 1813, also vor nun bald 200 Jahren geboren wurde, ist das schon mal legitim. Ein neues Buch verspricht tiefe Einblicke: „Mein Leben mit Wagner“.
William Forsythe präsentiert in Hellerau zwei ziemlich neue Stücke wieder neu.
Mord und Todschlag, Eifersucht, Verrat, Weisheiten von biblischem Format, Kitsch und Kunst, Melancholie und Anmache, Männerfreundschaft, Weibeslust, Intrige, Galgen und Begnadigung, dargeboten von nur acht Protagonisten. Unterhaltendes Musiktheater im Dresdner Zentrum – bitte mehr davon!
Was ist eigentlich die Philosophie hinter der „völligen körperlichen Destabilisierung“? Egal, erst mal hüpfen. Wann hat man schon die Chance, Teil einer der berühmtesten Tanzkompagnien der Welt zu sein.
Wenn es nach der Dresdner Staatskapelle geht, darf die Ehe mit ihrem „Neuen“ gern länger halten als die letzte. Christian Thielemann indes hat so viele Vorschußlorbeeren auf die Hochzeitstorte gehäuft, dass es einem fast angst und bange werden kann: wie sollen denn die beiden Helden bloß in den gemeinsamen Alltag finden, nach dieser rauschhaften Hochzeitsnacht?
Christian Thielemann ist angekommen. Es ist nicht zu übersehen, zu überhören ist es im Antrittskonzert auch nicht. Das Semperoper Ballett hingegen ist schon eine ganze Weile da!