Rezensionen

01.03.2012: Pfingstwunder im Februar

Der chinesische Pianist Lang Lang gilt vielen als zu unrecht gehypter Superstar der Zunft. In der Semperoper schlug er ganz andere Töne an. Das dramaturgisch klug geplante Programm reichte von Bach über Schubert bis zu Lang Langs Paradestücken, Frédéric Chopins „12 Etüden op. 25“.

15.02.2012: Lunatscharskis Klavier perdu

Die Bühnenmusik in der neuen Inszenierung von Bulgakows „Meister und Margarita“ (Premiere: 11. Februar) gibt das Tempo des Stückes vor und schafft eine ganz eigene theatralische Ebene. Thomas Hertel hat sie montiert und spielt mit bekannten sowjetischen „Schlagern“ spielt wie dem Säbeltanz, dem Walzer aus „Maskerade“ von Aram Khatchaturian oder dem Marsch aus der „Liebe zu den drei Orangen“ von Prokofjew. Man hört aber auch das bekannte Marschthema aus Schostakowitschs Leningrader Sinfonie.

12.02.2012: „Für alle Umgekommenen, für alle Gequälten“

Selten, sehr selten hat ein Motto das Konzert und dessen Anlass so exakt beschrieben wie diesmal. Mitunter wirken die in dieser Spielzeit verwendeten Titel sogar tüchtig bemüht. Für das Konzert zum Dresdner Gedenken hätte man in der Philharmonie aber keine bessere Wahl treffen und kaum ein passenderes Programm finden können.

09.02.2012: 20 Jahre ACT

Im Jazzclub Tonne wird ein Label gefeiert. Das ist eine ganze Woche lang eine Feierstunde des Jazz! Auch mit unumgänglichen Programmänderungen unbedingt zu empfehlen.