Der Sweetwater Recordstore in Dresden feiert dieser Tage sein fünfundzwanzigjähriges Jubiläum. Am Samstag steigt die Party…
Dresden
Der Erste Ballettmeister des Semperoper Balletts wird von einem Solisten der sexuellen Belästigung bezichtigt – der darauf hin selbst von den Proben suspendiert wird. Intern hat der Beschuldigte eine eidesstattliche Erklärung abgegeben, dass die Vorwürfe haltlos seien. Das hat am Arbeitsgericht Dresden heute gereicht, um eine Beschwerde des Tänzers gegen seine eigene Suspendierung zurückzuweisen. „Das gesamte Haus ist wegen des Falles in Aufruhr“ – soviel ließ sich der Anwalt des Freistaats während des Prozesses entlocken. Eine grundsätzliche Bereitschaft zur Lösung des Problems ist dagegen nicht zu erkennen.
Musik kennt keine Grenzen: Stadt- und Staatsgedanken sind schlicht und einfach zu eng!
Die Rektorin der Musikhochschule ist heute zurückgetreten. Man hätte es wissen können. Wer jetzt überrascht tut, war schlecht informiert.
Wie erfolgversprechend ist es, schunkelseligen Massen nachdenkliches, schwieriges, kritisches Gedankengut in ‚reflektierten Neuinterpretationen‘ (Bettina Volksdorf) unterzujubeln und damit derselben Quote huldigen zu wollen wie Garrett, Roberto Blanco & Co.? Ach, jetzt sind wir gleich zum Jahresanfang wieder in diese unselige Diskussion gerutscht. Dabei wollten wir doch einfach nur ein bisschen Spaß haben.
„WAS IST ZEIT? WIE LANGSAM IST SIE – ODER WIE SCHNELL?“ – Mit diesem Video, mit dieser Beschreibung begann vor zwei Jahren unser Feature »645 Jahre Kreuzchor«. Der Kreuzchor bereitete sich damals auf sein Jubiläumsjahr vor und hatte für Marketing-Aufgaben einen neuen Mitarbeiter verpflichtet. Wir haben nun mit Thomas Reiche über einige grundsätzliche Fragen der Neuausrichtung der Chor-PR hin- und hergemailt.
Der unvergessliche Abend mit Janowski und Mahlers Sechster offenbarte erneut, welche Klangwirkungen der neue Saal des Kulturpalastes ermöglicht.
Nun beginnen seine Zauber wieder zu binden, worüber die Meinung der Stadtgesellschaft jahrelang geteilt war: der Kulturpalast (‚Kulti‘ nennen ihn nur die, die auch ‚Elphi‘ sagen) wurde mit einem Festkonzert wiedereröffnet. Und, die Akustik? Wie ist sie?
Gret Palucca sprach so gut wie nie über ihr Leben im Dritten Reich. Bis zuletzt hielt sich daher etwa die Behauptung, sie habe während der Nazizeit Berufsverbot gehabt. Stattdessen reüssierte die „deutscheste Tänzerin“ zur Eröffnung der Olympischen Spiele 1936 als Tischdame des Führers.