Harry Kupfer hat die künstlerische Prägung des Sächsischen Staatstheaters als Chefregisseur und Operndirektor in den Jahren 1972-81 maßgeblich beeinflusst.
„Harry Kupfer“
Gestern Abend hat Harry Kupfer einen neuen »Fidelio« herausgebracht. Während der Probenphasen haben unsere Autoren Boris Gruhl und Oleg Jampolski den Regisseur besucht. Sie wollten wissen, was es mit dem Berliner »Parsifal« vor fast vierzig Jahren auf sich hatte, der diesen Sommer durch das kurzfristige Einspringen von Hartmut Haenchen in Bayreuth wieder in die Erinnerung rückte. Es entspann sich ein Gespräch über das Genre Oper, über die Suche nach menschlichen Zügen in ihren Figuren – und über unsere Sehnsucht, von der Kunst berührt zu werden.