In dieser Woche erscheint die Gesamtaufnahme der 15 Sinfonien von Dmitri Schostakowitsch bei Sony Classical – ein Mammutprojekt der Dresdner Philharmonie und Michael Sanderling ist vollendet.
Michael Sanderling
Ein Gastbeitrag von Kazuya Nagae, Professor im Bereich Tonaufnahmen am Soundmedia Composition Course der Nagoya University of the Arts (Japan).
Die Dresdner Philharmonie blickt auf ihre letzte Saison mit Chefdirigent Michael Sanderling.
Dresdens Hochkulturszene ist in diesen Monaten im Umbruch. Ob bei der Philharmonie, der Staatskapelle, in der Oper, beim Schauspiel, der Operette, der Frauenkirche, der Musikhochschule (*Update 6. März), bei den Staatlichen Kunstsammlungen, dem Kreuzchor oder in Hellerau: neue Namen sind im Umlauf, neue Schwerpunkte und Themen. Wir versuchen mal einen Überblick.
Nun beginnen seine Zauber wieder zu binden, worüber die Meinung der Stadtgesellschaft jahrelang geteilt war: der Kulturpalast (‚Kulti‘ nennen ihn nur die, die auch ‚Elphi‘ sagen) wurde mit einem Festkonzert wiedereröffnet. Und, die Akustik? Wie ist sie?
Im diesjährigen Weihnachtskonzert der Dresdner Philharmonie wusste Chefidirigent Michael Sanderling mit der reichhaltigen Ausdeutung der blumigen Instrumentationskünste Rimski-Korsakows zu überzeugen.