Premiere

27.01.2020: Mit der Lizenz zur Leichtigkeit

Die »Meistersinger« als Singspiel, auf der Suche nach unbeschwerter Leichtigkeit: Ein solcher Ansatz passt in und für eine Stadtgesellschaft, die sich nach Entlastung sehnt. Aber sind Kulissenschieberei, verhüllende Vorhänge und Illusionstheater wirklich die richtige Antwort auf die Fragen, die sich in unserer Zeit stellen?

04.11.2019: Ein verdammt undankbares Stück

»Follies« von Stephen Sondheim ist ein wichtiges, aber schwer vermittelbares Stück Musicalgeschichte. Nachdem Sondheim ein Jahrzehnt mit dem Stoff gerungen hatte, inszenierte es der heute legendäre Regisseur und Produzent Harold Prince 1971 am Broadway, wo es erfolgreich lief, aber die Produktionskosten am Ende sämtliche Gewinne auffraßen. Nach der deutschen Erstaufführung vor fast dreißig Jahren wurde es hierzulande nie wieder gespielt. An der Staatsoperette kommt das Regieteam nun mit einer kleinen Notlüge aus, um das schwierige Stück neu zu interpretieren.

08.09.2019: Tränen gelacht, heimlich geweint

Ewiggestrige Dresdner haben ein Jahr lang leise rumgeknurrt – jetzt hat die neue Staatsoperettenintendantin geliefert. Die Revue »HIER und JETZT und HIMMELBLAU« ist ein Befreiungsschlag für das Haus, ein fetziger Abend, lust- und musikbetont, ehrlich und hintergründig, mit fantastischen Sängern und einem himmlisch aufgelegten Orchester.

06.05.2019: Lachhaft!

Darauf hat die Welt nicht gewartet. Aber Dresden! Ein neues Musical an der Staatsoperette enttäuschte trotz solider sängerischer Leistungen am Ende auf der ganzen Linie.

11.03.2019: Drei Teile – ein ganzer Godani

»Ultimatum« heißt die neueste Produktion der Dresden Frankfurt Dance Company mit Uraufführungen von Jacopo Godani. Die Frankfurter Premiere wurde im Bockenheimer Depot jubelnd gefeiert. Ab 28. März gibt es den Abend in Hellerau, dem Europäischen Zentrum der Künste in Dresden, zu sehen.

31.05.2018: Tanzen, bis es dampft

»100° C« heißt der neue dreiteilige Ballettabend des Semperoper Ballett. »Musik in Dresden« hat im Vorfeld dazu Ballettdirektor Aaron S. Watkin befragt – und den international gefragten Choreografen Hofesh Shechter aus Israel, der mit »Corpse de Ballet« erstmals eine Choreografie mit einer deutschen Kompanie kreiert.